Eine Woche Beifahrer

Ich hatte es ja bereits hier angekündigt, und endlich bin ich auch dazu gekommen, ihn zu schreiben:

Eine Woche Beifahrer und das auch noch auf einem Brückenzug…

Vorneweg, die Idee dazu stammte nicht von mir, sondern ist von Sven aka truckstop24.net ausgegangen, und ich habe auch lange gezaudert, bevor ich mich dazu durch gerungen hatte, das gebe ich zu.

Die Zeit an sich hat Spaß gemacht, mir jedenfalls, und wenn ich mal davon absehe, dass ich mich in der tiefsten Pampa als Spaziergänger ausweisen musste, ist auch nicht wirklich gravierendes passiert.

Gut, es war interessant, zu sehen wo der Kempe bedenkenlos rein gefahren ist, wo ich als Tandem-/Sattelfahrer schon im Vorfeld die Frage in den Raum warf: „Wie willst Du da bloß wieder raus kommen?!“.
Hier offenbart sich dann der Vorteil des Drehkranzes, gebe ich gerne zu, aber ich für mich muss mir das beruflich nicht freiwillig antun, zumal die allgemeinen Arbeitsbedingungen eher, naja sind…

Einen Satz aus diesen Tagen habe ich heute noch im Ohr: „Du wärst der perfekte Fernfahrer…
Diese Aussage, die aufgrund meines scheinbar geringen Schlafbedarfs gefallen war, denn mir reichen für gewöhnlich 6 Stunden Schlaf völlig aus, hatte mich dann ein wenig überrascht.

Gerade eben dieser Satz geht mir so ohne weiteres nicht mehr aus dem Kopf

Ich im Fernverkehr? Das Thema hatte ich schon mal angerissen, aber ich denke, ich werde da in naher Zukunft noch einmal was zu schreiben! Auch wenn ich Sven sagen muss, nein die offerierte Firma, die damals wie heute Fahrer sucht, käme immer noch nicht in Betracht. 😉

Nach, wie ich finde interessanten und aufschlussreichen, 5 Tagen als Beifahrer, machte ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause und hatte während einer geplanten Füße-vertreten-Rücken-geradebiegen-Pause ein „Rattenproblem„, das mir vom 24er als Flucht ausgelegt worden war, aber damit kann ich leben. Nicht jeder hat ein Faible für Ungeziefer.

2 Kommentare

  1. Gut, es war interessant, zu sehen wo der Kempe bedenkenlos rein gefahren ist, wo ich als Tandem-/Sattelfahrer schon im Vorfeld die Frage in den Raum warf: “Wie willst Du da bloß wieder raus kommen?!”.
    Hier offenbart sich dann der Vorteil des Drehkranzes, gebe ich gerne zu,

    Ach, das war doch alles noch harmlos. :mrgreen:
    Und nur der Drehkranz alleine ist noch lange kein Vorteil – ich kenne genügend Fahrer, die würden sich mi einem Drehkranz an stellen festrammeln, wo ein Tandem locker rum kommen würde. Man muss ihn eben auch begreifen und beherrschen können, und ja, ich denke mal, das kann ich ganz gut.

    Ja, es hat Spaß gemacht, auch wenn die Touren eher anspruchslos waren.

    Du im Fernverkehr … ganz ehrlich? Nö, nicht Du! Bei den Bedingungen, die Du jetzt hast, wirst Du im Fernverkehr nie glücklich. 😉

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