Ich mache was? Ich trödele??!!

Nachdem sich der Versand ja heute mehr oder weniger aus der Disposition ausgeklinkt hat und ich mich damit nunmehr alleine mit dem Material-Disponenten auseinander setzen darf, was mich immer noch in wahre Freundensprünge versetzt, ahnte ich ja schon im Grunde nichts Gutes.

Und natürlich, sollte ich Recht behalten!

Die heutige Tagesplanung beruhte weder auf mir, noch dem Versand, sondern ausschließlich auf der Mat-Dispo….

Mir war gestern schon klar, dass diese Planung NICHT klappen kann, aber ich bin ja nur der Fahrer. 😉

Mein Auftrag war eindeutig, ich sollte um 15 Uhr heute in Kassel bei Firma X laden, vorher sollte ich aber noch Firma A, B, C und D anfahren…, aber keineswegs vor 12 Uhr in Hofgeismar starten.

Gut ich war um 15,20 Uhr bei Firma X und habe dort die Plünnen abgeholt und machte mich dann auf den Weg nach Hofgeismar…

Es war exakt um 15,59 Uhr, als mich die Mat-Dispo anrief und ungeduldig fragte, wo ich denn sei, als ich sagte ich stehe gerade vor dem ReWe in Hofgeismar, musste ich mir anhören, dass die Sachen wichtig seien, dass man darauf wartete…

Ich warf ein, dass die Ampel auf „ROT“ stehe und dass ich keineswegs am Einkaufen sei!

Nun musste ich mich anhören, dass ich unnütze Zeit bei den einzelnen Firmen verliere, da ich mich viel zu lange dort aufhalte.

Ein Vorwurf, der mich ehrlich gesagt sehr getroffen hat, denn ich halte mich nie länger auf, als ich muss, wenn ich länger bei irgendwelchen Firmen bin, dann entweder, weil andere Speditionen vor mir dran sind, die beschissene Ware noch nicht fertig ist, oder ich mich in Geduld fassen muss, weil die Lieferscheine auf sich warten lassen!

Ich sagte jedoch nichts…

Jetzt kam die gewünschte Fahrweise für morgen: Ich soll alles andere vergessen und nur besagte Firma X anfahren und zwar um 10 Uhr und dann wieder um 15 Uhr!

Kein Problem, das war meine Antwort, eine meiner Standard-Antworten, gebe ich zu.

Es ist mir aber ganz ehrlich gesagt vollkommen Wumpe, was die Mat-Dispo gerne hätte!
Ich fahre die Tour morgen, so wie ich sie heute bereits geplant habe, so wie ich sie mit dem Lager und den Firmen in Kassel abgesprochen habe!

So werde ich fahren, so und nicht einen Millimeter davon abweichend!

Inzwischen ist bei mir ein Punkt erreicht, den ich schon einmal hatte, einst in grauer Vorzeit (Januar 1997), damals habe ich eine Schreibtischplatte mit der Hand zum Bersten gebracht (Sven, Du erinnerst Dich?), und da bin ich inzwischen wieder angelangt!

Und ja, das macht mir selber Angst!

By the Way:
Liebste Frau Stegemann, ich bedauere Deinen Tod!
Der Krebs hätte Dich noch viel länger zerfressen sollen!!! 😈

Ein Kommentar

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