Ich war schon auf vielen Beerdigungen, beider Konfessionen, aber auch einfachen Andachten, wo ein Prediger die Rede gehalten hat.
Genauer gesagt war ich auf vier katholischen Trauermessen und bei jeder dieser vier Messen ging der Klingelbeutel umher.
Das finde ich pers?nlich betrachtet v?llig daneben!
Auf einer Messe, zur Andacht eines verstorbenen Menschen, den Geldbeutel umher gehen zu lassen.? Irgendwo h?rt doch die Geldgeilheit mal auf!
Von den evangelischen Gottesdiensten kenne ich das nicht, es ist mir wie gesagt nur bei den kath. Messen aufgefallen.
Ist das nur hier in der Region so, oder ist das auch andernorts so? Ehrlich gesagt, dass wei? ich nicht, eine Unversch?mtheit ist es aber so oder so in meinen Augen!
Spacy, es ist auch andernorts so, aber nicht ?berall. Ich war auch schon auf etlichen Beerdigungen, vor allem bei katholischen oder konfessionslosen. Das mit dem Klingelbeutel ist vor allem in l?ndlichen Gebieten ?blich und mich hat es auch wahnsinnig gest?rt. Ich dachte mir dabei dasselbe wie Du.
Noch dazu ist das ja nicht die einzige Gelegenheit, wo beim Begr?bnis „gebettelt“ wird. Ich wei? nicht, ob das bei Euch auch so ist, aber wenn man direkt am Grab Erde, Weihwasser oder ein Blume hineinwirft, dann erwartet der Bedienstete, der da steht, auch noch Trinkgeld.
Bei einer Hochzeit finde ich ja noch in Ordnung, vielleicht sogar angebracht (wenn meine Frau zum Beispiel Kirchensteuer zahlt, ich aber nicht, dass ich dann einen Unkostenbeitrag erstatte), aber auf einem Begr?bnis ist das doch einfach piet?tlos.