2 Personen, Leben, Wege und doch ein gemeinsamer Faktor

Vor einigen Monaten, fragte ich, so als „Land-Feld-Bahn und Rampengespräch“, ob sein Chef derzeit Fahrer suche. Ohne irgendwelche Hintergedanken zu haben!

Prompt bekam ich die private HandyNummer von seinem Chef und ich solle mich mal melden. Habe ich natürlich nicht getan, denn einen Wechsel des Arbeitgebers hatte ich ja bislang nicht in Betracht gezogen.

Die Wochen gingen ins Land und auf einmal hörte ich nur „Mein Chef fragte mich, warum Du Dich noch nicht gemeldet hast! Ich gab ihm mal Deine Handynummer!“

Zwischenzeitlich wurde mir immer wieder von Freunden angeraten doch über einen Arbeitgeberwechsel nachzudenken, da ich mich in der jetzigen Situation nur zerreiben würde.

Parallel dazu zeichnete sich bei einer Freundin ebenfalls ab, dass sich ihr Arbeitsleben gravierend ändern würde, entgegen der vorherigen Absprachen.

Und sosehr ich sie auch, nicht zuletzt wegen Ihres Gesundheitszustandes, davon zu überzeugen versuchte, sich mit ihrer Firma zu einigen, um so mehr versuchte Sie mich von einem Wechsel des Arbeitgebers zu überzeugen. Ein Arbeitgeber, wo sie selber mal gesagt hatte “Beste Firma hier vor Ort, da kannst anfangen!”. Und ja Dani, das steht auf dem Stein, der Deinen Namen trägt 😛 .

Wir beide haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Auf dem Weg zur endgültigen Findung, halfen uns beiden Michael M. und Philipp S. .

Mir wurde schlußendlich die Entscheidung sogar von meiner Firma abgenommen, denn wer als Chef nicht hinter seinen Fahrern steht, diese unter Aushilfen stellt, der muß auf mich als Fahrer verzichten!

Letzte Woche, haben wir dann beide unsere Kündigung unseren jeweiligen Arbeitgebern zukommen lassen, parallel zu meinem Einschreiben war ich so freundlich, sie vorab vom Hauptkunden in mein Büro faxen zu lassen.

Reaktion von dort, quasi gleich null, entweder nahm sie nicht ernst oder es war egal. Keine Ahnung und ehrlich gesagt ist mir das auch herzlich egal, denn das Kapitel habe ich an Fronleichnam abgeschlossen.

Die Reaktion meiner Arbeitskollegen und auch der Kunden wiederum war ganz eindeutig! Noch dazu, weil ich aus den Gründen kein Geheimnis machte.

Letzten Freitag übergab ich den Lkw, nahm offiziell meinen Abschied von Attendorn, dem West-Kunden und meinem Büro.

Von den meisten meiner Arbeits-Kollegen habe ich mich gestern mittels Telephonaten und WhattsApp verabschiedet.

War eine Super-Zeit mit Euch! Haltet mir die Räder auf der Straße und laßt Euch nicht unterkriegen!

Und wenn ich eines aus alledem gelernt habe, nichts gegen Dich Sven 🙂 , aber die Vernetzung von Freunden unter den Fahrern, sie ist durch nichts aber auch rein gar nichts zu ersetzen!

2 Kommentare

  1. Nein…leicht war die Entscheid bzw. waren unser beider Entscheidungen nicht. Auch, wie Du schon erwähntest, in Anbetracht meiner Schulter. Aber ich denke, dass es gut gehen wird. Ich hab lange gehadert, aber probieren muss ich es. Wenn es nicht funktioniert, hab ich es wenigstens versucht und wenn es ohne Komplikationen klappt, um so besser!

    Vor allem aber geht es bei Dir besser! Und das hast Du mehr wie verdient! Lange genug hast Du vieles Unfaires erfahren müssen. Und nach besagtem Vorfall mit der Aushilfe, als ich zu Dir kam, war mir sofort klar, dass sich was ändern MUSS! Ich habe mich derart erschrocken ob Deiner Verfassung! SO hab ich Dich bis dato noch nie zu Gesicht bekommen! Am liebsten hätte ich Dich sofort mitgenommen, nur um Dich dort weg zu holen. Denn wenn ein Mensch sich derat zum Nachteil verändert, psychisch wie physisch, dann ist Holland in Not!
    Aber nun kann und wird es nur bergauf gehen. Da bin ich sicher!

    PS: Zu meiner Verteidigung: man hört immer noch nichts…weder positiv noch negativ. 😉

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